Aufgrund der neuen Button-Lösung können Gütesiegel ungültig sein. Gütesiegel-Anbieter sind verpflichtet, ihre Kriterien der geltenden Rechtslage anzupassen und Online-Händler anhand deren zu zertifizieren. Die bisherigen Prüfkataloge sind nach Einführung der Button-Lösung nicht mehr rechtskonform und damit die vergebenen Zertifikate ungültig. Für Shop-Betreiber bedeutet dies, ihre Zertifikate erneuern zu lassen und in ihrer Kommunikation explizit auf die Aktualisierung hinzuweisen. Verbunden werden kann dies ggf. mit dem Hinweis auf die besondre Vertrauenswürdigkeit des eigenen Shops im Vergleich zu Wettbewerbern. Mehr bei Onlinehändler-News.de
Archiv für den Monat: Juli 2012
Weltbild setzt auf E-Books
Weltbild setzt auf E-Books und sieht sich für die Zukunft gut gerüstet. Das Ergebnis des letzten Geschäftsjahres liege zwar leicht unter dem des Vorjahres, jedoch kamen im Online- und Mobile-Geschäft über eine Million Neukunden hinzu. Deutlich mehr als 10 Prozent des Online-Buchumsatzes würden mit E-Books erwirtschaftet. Allerdings bevorzugen die meisten Deutschen nach wie vor gedruckte Bücher, anders als in den USA. Auch der Weltbild-E-Book-Reader sei in einer hohen sechsstelligen Menge verkauft worden. Für die Buchmesse im Oktober ist die Einführung eines neuen E-Book-Readers geplant, gemeinsam mit der Hugendubel-Kette. Insgesamt habe Weltbild einen Internetanteil von 40 Prozent und liegt damit weit über dem Durchschnitt der deutschen Buchbranche. Angesichts dieser Angaben soll nochmals auf die Aktion „Buchhändler fit fürs Netz“ hingewiesen werden. Online ist sicher nicht das Allheilmittel, jedoch im Marketingmix unverzichtbar.
Beschwerden über Lebensmittelklarheit.de
Seit einem Jahr können Verbraucher Beschwerden über Lebensmittelklarheit.de artikulieren. Das Verbraucherbeschwerde-Portal verzeichnete bisher 5.000 Beschwerden oder Anfragen über irreführende Werbung oder falsche Inhaltsangaben bei Lebensmitteln. Laut dem Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) und dem Bundesministerium für Verbraucherschutz seien 50 Prozent der Beschwerden verwertbar gewesen. Nach Prüfung verblieben 230 Produkte, die in den Kategorien „Getäuscht“ oder „Erlaubt“ dokumentiert sind. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde moniert die Listung, da hier Produkte gelistet würden, die zwar vom Verbraucher individuell reklamiert, jedoch den Bestimmungen des Lebensmittelrechts entsprechen würden. Entscheidend ist jedoch, wie die Kommunikation gegenüber dem Kunden erfolgt und nicht, diesen als „Dummen“ dastehen zu lassen. Auch wenn eine Beschwerde unberechtigt sei mag, sollte dem Kunden doch vermittelt werden, dass sein Anliegen ernst genommen wird – nur so kann Vertrauen aufgebaut und Stammkundschaft gewonnen werden.
Wurst und Moritz
Nachdem der Mettwurst-Konfigurator der Fleischerei Hohnwald ein Riesenerfolg war, zeigt nun Wurst und Moritz aus Zürich, wie man mit Social Media Kunden gewinnen kann. Die Imbissbesitzer schufen sich auf Facebook eine Fangemeinde, die z.Zt. knapp 1.000 Fans umfasst. Diese konnten von Anfang an an der Gestaltung des Restaurants, der Speisekarte und der einzelnen Menüs, deren Bezeichnung und auch der Getränke mitwirken. Mit kleinen Mitteln gelang eine Kommunikation, die eine treue Stammkundschaft schuf und das Restaurant ständig ausgebucht sein lässt. Zum Facebook-Auftritt
Update Firefox 14.0.1
Von Mozilla wurde das Update Firefox 14.0.1 veröffentlicht. 14 Sicherheitslücken, davon fünf als kritisch und vier als hoch eingestufte, wurden beseitigt. Neue Funktionen betreffen die Google-Suche, die jetz immer über https und damit SSL-verschlüsselt aufgerufen wird. Plugins, z.B. der Flash Player, können jetzt vom Nutzer erst bei Bedarf aktiviert werden. Wieder aktiviert wurde die Autovervollständigung in der Adresszeile. Übrigens: Die Version Firefox 14.0 wurde übersprungen, um die Nummerierung der Desktop-Version der der mobilen anzugleichen. Das manuelle Update kann hier heruntergeladen werden.
Neben Firefox wurde auch Thunderbird 14.0 mit den gleichen Sicherheitsupdates veröffentlicht, ebenso Seamonkey 2.11. Download Thunderbird, Seamonkey
Individuelle Online-Erlebnisse
Der Kunde von heute möchte individuelle Online-Erlebnisse und nicht mehr nach Schema F angesprochen werden. Die Marketingbotschaft sollte auf den einzelnen Interessenten zugeschnitten sein und diesen mit einbeziehen. Individuelle Online-Erlebnisse machen den Unterschied zu herkömmlichen Marketingstrategien. Sie steigern die Kundentreue, bieten diesen einen Mehrwert und helfen, eine direkte Kundenbeziehung aufzubauen. Ein Whitepaper gibt Tipps zur Ermittlung von Kundenbedürfnissen, für ein hochwertigeres Anwendererlebnis mithilfe von Inhalten für mobile Geräte und zeigt am Beispiel von Renault, wie so etwas funktionieren kann. Zum kostenlosen Download geht es hier.
Europäer kaufen Online
43 Prozent der erwachsenen Europäer kaufen Online ein, sagt eine aktuelle Studie der Europäischen Kommission. Aber nur 15 Prozent der europäischen Unternehmen verkaufen über das Internet. Damit hinkt Europa dem deklarierten Ziel, bis 2015 eine E-Commerce-Quote von 33 Prozent zu erreichen, erheblich hinterher. Trotzdem wächst der Online-Handel auch in Deutschland mit bis zu 17 Prozent im Jahresvergleich. Für den Einzelhandel heißt dies, sich neben dem stationären, auf Service und Beratung ausgerichteten Geschäft eine weitere Verdienstquelle zu erschließen. Weiteres auch bei Internet Retailer
Facebook-Auftritt verbessern
Wie Unternehmen ihren Facebook-Auftritt verbessern können, zeigt eine Studie von Comscore und Facebook. Analysiert wurden die Online-Auftritte verschiedener Bekleidungsunternehmen. Modeartikel haben auf Facebook die größte Fangemeinde, daneben werden hauptsächlich Bücher, Musik, Luxus- und Sportartikel aufgerufen. Am meisten Zeit verbringen die User auf der jeweiligen Homepage mit ihrem Newsfeed, daneben werden Fotos angeschaut. Hintergründe zur Studie gibt es hier, das kostenlose Whitepaper kann hier heruntergeladen werden.
Social Media und Blogs
Über 90 Prozent der Corporate-Business-Unternehmen nutzen Social Media und Blogs. Am häufigsten werden Facebook (92%) und Twitter (82%) eingesetzt, 23 Prozent der Unternehmen unterhalten einen Blog. 85 Prozent der Unternehmen geben an, dass Social Media ihre Kundenkontakte erhöht. Wie die Möglichkeiten der sozialen Netzwerke bespielt werden, ist dabei höchst verschieden. Auf ijustdid.org zeigt eine interessante Infografik mit nutzbringenden Beispielen, zu welchen unterschiedlichen Unternehmenszielen die Präsenz in sozialen Netzwerken genutzt wird. Zur Infografik
Olympia-Spot
Der Olympia-Spot von GlaxoSmithKline zu den Olympischen Spielen 2012 ist Doping fürs Auge. Atemberaubende Bilder in dem Anti-Doping-Spot, gezeigt von einer Kamera, die durch den Körper des Athleten rast. Suggeriert wird, der Sportler habe fragwürdigen Substanzen genommen – hat er aber nicht. Am Ende des Videos kommt die Erklärung: Das Publikum ist meine Droge. Und es wird über GlaxoSmithKline aufgeklärt: zu Olympia wir der Firmensitz in London zu einem akkreditierten Laboratorium für Dopingtests. Eine glänzende Kampagne, um aus den Negativschlagzeilen herauszukommen. Das Video unbedingt im Vollbildmodus anschauen.