Apple iOS 10.3.3 ist erschienen

Das mobile Betriebssystem Apple iOS 10.3.3 ist erschienen und schließt über 45 Sicherheitslücken der Vorgängerversion. Aufgrund der Auswirkungen der Schwachstellen sollte die Aktualisierung auf iOS 10.3.3 schnellstmöglich durchgeführt werden.

Mit dem Sicherheitsupdate auf iOS 10.3.3 behebt Apple zahlreiche Sicherheitslücken, durch die Angreifer u.a. beliebigen Schadcode ausführen, Privilegien erweitern, falsche Informationen darstellen, persönliche Daten ausspionieren sowie Denial-of-Service-Zustände herbeiführen konnten. Eventuell war es ihnen sogar möglich, die vollständige Kontrolle über das Zielobjekt zu erlangen. Von den Schwachstellen betroffen sind Apple iPad ab Version 4, Apple iPhone 5 und neuer sowie Apple iPod Touch 6G. Die Aktualisierung auf iOS 10.3.3 ist als Over-The-Air (OTA)-Update oder als Download über iTunes erhältlich.

Das letzte Update für Apple iOS erfolgte Mitte Mai.

 

Qwant – eine Alternative zu Google?

Ist die europäische Suchmaschine Qwant eine Alternative zu Google?

Rund 90 Prozent aller Suchanfragen im Internet laufen über Google. Alternativen wie DuckDuckGo oder Qwant haben es da schwer, sie müssen einen deutlichen Mehrwert bieten. Qwant, die „ethische Sucmaschine“, setzt hierbei auf die Privatsphäre. Laut Betreiber werden Suchanfragen verschlüsselt, nicht gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben, es werden keine Cookies gesetzt. Somit erstellt Qwant im Gegensatz zu anderen Anbietern keine persönlichen Profile seiner Nutzer und verkauft nicht deren Daten.

Qwant ist ab sofort vollständig in Deutsch verfügbar. Symbole auf der linken Navigationsseite ermöglichen eine verfeinerte Suche, bspw. in „Web“, „News“, „Social“ oder „Shopping“. Suchergebnisse werden mit Hilfe eigener Crawler aufgespürt und laut Anbieter ohne Bevorzugung angezeigt. Derzeit dürfte der Qwant-Index allerdings noch nicht mit Googles Datenbank mithalten können, sodass für eine Übergangszeit Qwant mit Bing kooperiert.

Alles in allem scheint Qwant eine Alternative zu Google zu bieten. Probieren Sie Qwant einfach aus.

 

Google schließt über 130 Sicherheitslücken in Android

Das neueste Sicherheitsupdate von Google schließt über 130 Sicherheitslücken in Android, darunter viele als ‚kritisch‘ eingestufte.

Unter Ausnutzung der Sicherheitslücken waren Angreifer u.a. in der Lage, die Verfügbarkeit bestimmter Dienste resp. des gesamten Gerätes zu beeinträchtigen, Informationen auszuspionieren, zusätzliche Berechtigungen zu erlangen sowie beliebige Programme und Befehle auszuführen und somit die Kontrolle über das angegriffene Gerät zu übernehmen. Das Update steht momentan für Google Nexus- und Pixel-Geräte, LG Mobile Android, Samsung Mobile Android sowie für Smartphones ‘BlackBerry powered by Android’ zur Verfügung.

Die Aktualisierung von Google Android 4.4.4 bis 7.1.2 erfolgt auf die Version 2017-07-05 oder 2017-07-01 und sollte, sobald sie für Ihr Gerät zur Verfügung steht, zeitnah über die automatische Update-Funktion durchgeführt werden.

Für Geräte mit dem Betriebssystem ‘BlackBerry powered by Android‘ lautet das Update ‘Patch Level July 1, 2017 or later′ und behebt insgesamt 62 Sicherheitslücken. Das Sicherheitsupdate von LG mit der Kennzeichnung ‘Patch-Level 2017-07-01′ schließt neben 119 Android-Schwachstellen auch eine als ‚hoch‘ eingestufte LG-spezifische. Die Sicherheitsupdates von Samsung für einen Teil derer Geräte adressieren neben zahlreichen von Google benannten ebenfalls 16 zusätzliche herstellereigene Sicherheitslücken.

Das letzte Sicherheitsupdate für Google Android stammt von Anfang Mai.

 

Google veröffentlicht Version 2 von „Test My Site“

Google veröffentlicht Version 2 von „Test My Site“ mit neuen Funktionen, um die Geschwindigkeit einer mobilen Website zu testen. Zusätzlich erhalten Tester Tipps, wie Webseiten und Internetauftritt für Mobilgeräte optimiert werden können.

50 Prozent der Nutzer erwarten, dass eine Seite in weniger als zwei Sekunden geladen wird, 30 Prozent tolerieren maximal eine Sekunde. Bei den meisten Webseiten bricht die Hälfte der Nutzer den Besuch während des Ladevorgangs ab – für 46 Prozent sind zu lange Wartezeiten das größte Ärgernis beim Browsen, so eine Google-Umfrage.

Version 2 von „Test My Site“ ermittelt die Geschwindigkeit der mobilen Website und offenbart, wieviele Besucher möglicherweise durch zu lange Ladezeiten verloren gehen. Außerdem wird gezeigt, wie die jeweilige Seite im Vergleich zu anderen Unternehmen derselben Branche abschneidet. Dazu erhält der Tester eine E-Mail mit einer individuellen Bewertung und spezifischen Empfehlungen, wie die eigene Webseite beschleunigt werden kann.

Mobile Friendly“ ist spätestens seit 2015 ein dominanter Rankingfaktor sowohl des Google- wie auch Bing-Suchalgorithmus. Im Jahr darauf veröffentlichte Google das Tool „Test my Site“.

 

Sicherheitsupdates von Microsoft und Firefox

Die Sicherheitsupdates von Microsoft und Firefox schließen mehrere, teils kritische Sicherheitslücken und sollten daher möglichst rasch installiert werden.

Mit den Sicherheitsupdates von Juni schließt Microsoft zahlreiche Sicherheitslücken, durch die Angreifer u.a. beliebige Befehle mit den Rechten des angemeldeten Benutzers ausführen und die vollständige Kontrolle über das System erlangen konnten. Aufgrund „der aktuellen Lage“ stehen auch Updates für ältere Plattformen, darunter Windows XP und Vista, zur Verfügung, deren Support eigentlich bereits vor längerem eingestellt wurde.

Mit der Veröffentlichung von Firefox 54 schließt Mozilla teilweise schwerwiegende Sicherheitslücken, durch die Angreifer u.a. Sicherheitsvorkehrungen umgehen, Rechte erweitern, beliebige Befehle ausführen, Informationen ausspähen oder falsch darstellen sowie das Programm zum Absturz bringen konnten. Betroffen von den Lecks ist Firefox vor Version 54 unter Windows, Mac, Linux und Google Android. Das Sicherheitsupdate auf Firefox 54 erhalten Sie von der Mozilla Firefox Download Seite bzw. über Google Play.

Die letzte Aktualisierung von Microsoft erfolgte Ende Mai, die von Firefox Anfang Mai.

 

Sicherheitsupdates für Adobe Flash Player, Shockwave Player und Adobe Digital Editions

Die aktuellen Sicherheitsupdates für Adobe Flash Player, Shockwave Player und Adobe Digital Editions schließen mehrere, teils kritische, Sicherheitslücken der Anwendungen. Adobe empfiehlt eine zügige Installation der jeweils neuesten Versionen.

Das Sicherheitsupdate für den Adobe Flash Player schließt neun kritische Sicherheitslücken, durch die Angreifer u.a. beliebige Befehle und Programme ausführen und somit die vollständige Kontrolle über das betroffene System übernehmen konnten. Von den Schwachstellen betroffen ist der Flash Player bis einschließlich Version 25.0.0.171 unter Windows, Mac, Linux und Chrome OS. Das Update erfolgt auf Flash Player 26.0.0.126 bzw. 26.0.0.120 für Microsoft Edge und Internet Explorer 11 unter Windows 8.1 und Windows 10 und steht hier zum Download bereit.

Microsoft informiert in seinem Sicherheitshinweis ADV170007 darüber,
dass die Betriebssysteme Windows 8.1, Windows RT 8.1, Windows Server 2012, Windows Server 2012 R2, Windows Server 2016 und Windows 10 durch die Sicherheitslücken im Adobe Flash Player angreifbar sind. Sicherheitsupdates sind verfügbar.

Die Sicherheitslücke im Adobe Shockwave Player ermöglichte es Angreifern u.a., beliebige Programme auf dem Zielsystem auszuführen. Betroffen ist der Shockwave Player vor Version 12.2.9.199 unter Windows, die aktuelle Version erhalten Sie hier.

Das Sicherheitsupdate für Adobe Digital Editions schließt mehrere Sicherheitslücken, durch die Angreifer u.a. Informationen ausspionieren, Berechigungen ändern und beliebige Befehle auf dem attackierten Gerät ausführen konnten. Betroffen von den Sicherheitslücken ist die Adobe Digital Editions vor 4.5.5 unter Windows, Mac, Apple iOS und Android. Die aktuelle Version erhalten Sie auf der Seite Adobe Digital Editions / Download bzw. via iTunes oder Google Play.

Das letzte Update für den Adobe Flash Player erfolgte Mitte Mai.

 

Mehr als 100 Sicherheitslücken in Android

Mehr als 100 Sicherheitslücken in Android schließen die aktuellen Sicherheitsupdates für das Betriebssystem von Google, darunter viele kritische.

Unter Ausnutzung der Sicherheitslücken in Google Android konnten Angreifer u.a. zusätzliche Berechtigungen erlangen, Informationen ausspionieren, die Verfügbarkeit von Diensten bzw. des ganzen Gerätes beeinträchtigen sowie beliebigen Schadcode ausführen und damit die Kontrolle über das System erlangen oder eine Neuinstallation des Betriebssystems erzwingen. Das Update steht aktuell für Googles Nexus- und Pixel-Geräte sowie für Smartphones ‚BlackBerry powered by Android‘ zur Verfügung.

Das Sicherheitsupdate aktualisiert Google Android 4.4.4 bis 7.1.2 auf die Version 2017-06-05 oder 2017-06-01. Diese erhalten Sie über die automatische Update-Funktion innerhalb der Anwendung, sobald die Version für Ihr Gerät verfügbar ist.

Für Smartphones mit dem Betriebssystem ‚BlackBerry powered by Android‘ trägt das Update die Bezeichnung ‚Patch Level June 5, 2017‘ und schließt insgesamt 42 Sicherheitslücken.

Das letzte Sicherheitsupdate für Google Android erfolgte Anfang Mai.

 

Sicherheitsupdates für Apple iOS, Safari, OS X und macOS Sierra

Die Sicherheitsupdates für Apple iOS, Safari, OS X und macOS Sierra schließen eine Vielzahl von als „hoch“ eingestuften Sicherheitslücken und sollten baldmöglichst installiert werden.

Das Sicherheitsupdate auf Apple iOS 10.3.2 schließt schwere Sicherheitslücken der Vorgängerversionen, durch die Angreifer u.a. beliebigen Programmcode ausführen, persönliche Daten ausspionieren, Sicherheitsvorkehrungen umgehen und Denial-of-Service-Zustände herbeiführen konnten. Unter bestimmten Umständen war es ihnen sogar möglich, die vollständige Kontrolle über das Zielsystem zu erlangen. Das Update ist verfügbar für iPhone 5 und neuer, iPad 4G und neuer sowie iPod Touch 6G. Die Aktualisierung auf iOS 10.3.2 erfolgt als Over-The-Air (OTA)-Update oder per Download via iTunes.

Das Sicherheitsupdate für den Webbrowser Safari steht für OS X 10.10.5 Yosemite, OS X 10.11.6 El Capitan und macOS Sierra 10.12.5 zur Verfügung. Unter Ausnutzung der Schwachstellen konnten Angreifer u.a. beliebigen Programmcode auf Ihrem System ausführen, Denial-of-Service der Anwendung herbeiführen sowie über Phishing-Aktionen Informationen ausspähen. Das Sicherheitsupdate auf Safari 10.1.1 erhalten Sie via Apple-Download.

Die Sicherheitsupdates für Apple OS X und macOS Sierra schließen teilweise schwerwiegende Sicherheitslücken der Programme, durch die Angreifer u.a. Daten ausspionieren, beliebigen Schadcode ausführen und Systemrechte erhalten konnten, durch die es ihnen möglich war, die komplette Kontrolle über das System zu übernehmen. Von den Schwachstellen betroffen ist macOS Sierra vor 10.12.5, Apple Mac OS X vor 10.10.5 Security Update 2017-002 sowie Apple Mac OS X vor 10.11.6 Security Update 2017-002. Die aktuellen Sicherheitsupdates können von der Apple-Download-Seite heruntergeladen werden und beinhalten das o.g. Update für Safari.

Die letzten Sicherheitsupdates von Apple erschienen Anfang April.

 

Sicherheitslücken in Google Android und Firefox geschlossen

Mit den jetzt veröffentlichten Sicherheitsupdates werden zahlreiche Sicherheitslücken in Google Android und Firefox geschlossen, deren Sicherheitsrisiko teils als „sehr hoch“ klassifiziert wurde.

Die mehr als 100 Sicherheitslücken in Google Android, von denen rund ein Drittel als kritisch eingestuft wird, erlaubten es Angreifern, die Verfügbarkeit bestimmter Dienste bzw. des gesamten Gerätes zu beeinträchtigen, Berechtigungen zu erlangen, Informationen auszuspähen sowie beliebige Programme und Befehle auszuführen und damit die Kontrolle über das Gerät zu erreichen oder eine Neuinstallation des Betriebssystems zu erzwingen. Die Sicherheitsupdates für Google Android stehen für Android One, Google Nexus, Google Pixel, BlackBerry powered by Android, LG Mobile Android sowie Samsung Mobile Android zur Verfügung.

Die Aktualisierung von Google Android 4.4.4 bis 7.1.2 erfolgt auf die Version 2017-05-05 oder 2017-05-01 und sollte, sobald sie für Ihr Gerät zur Verfügung steht, über die automatische Update-Funktion umgehend ausgeführt werden.

Für Geräte mit dem Betriebssystem ‘BlackBerry powered by Android‘ steht das Update unter der Bezeichnung ‘Patch Level May 1, 2017′ bereit und behebt insgesamt 58 Sicherheitslücken. Das Sicherheitsupdate von LG mit der Kennzeichnung ‘Patch Level (2017-05-01) schließt 86 Schwachstellen, darunter auch LG-spezifische. Die Sicherheitsupdates von Samsung adressieren neben den von Google benannten ebenfalls elf zusätzliche herstellereigene Sicherheitslücken.

Ausschließlich Windows-Systeme betrifft die Sicherheitslücke in Firefox. Angreifer konnten das Programm zum Absturz bringen und u.U. beliebige Befehle auf dem attackierten System ausführen. Das Sicherheitsupdate erfolgt auf Firefox 53.0.2 bzw. Firefox ESR 52.1.1 und steht auf der Mozilla Firefox Download Seite bereit.

Das letzte Sicherheitsupdate für Google Android erfolgte Anfang April, das für Firefox Mitte April.

 

Sicherheitsupdate für den Google Chrome Browser und Chrome OS

Das jeweilige Sicherheitsupdate für den Google Chrome Browser und Chrome OS schließt in der betroffenen Anwendung eine als ‚kritisch‘ eingestufte Sicherheitslücke und sollte baldmöglichst installiert werden.

Das Sicherheitsupdate für den Google Chrome Browser schließt eine Sicherheitslücke, durch die Angreifer die Möglichkeit erhielten, beliebige Programmbefehle auf dem Zielsystem auszuführen, sodass dieses beschädigt bzw. dessen Verfügbarkeit beeinflusst werden konnte. Das Sicherheitsupdate steht für Windows, Mac und Linux zur Verfügung. Das Update erfolgt auf Version 58.0.3029.96 und kann auf der Google-Chrome-Download-Seite heruntergeladen werden.

Haben Sie das Auto-Update aktiviert und die 32-Bit Variante von Google Chrome in Kombination mit einem 64-Bit Microsoft-Windows-Betriebssystem und mehr als 4 GB Arbeitsspeicher installiert, erhalten Sie die 64-Bit Variante. Ein Sicherheitsupdate für die 32-Bit Variante ist unter dem oben angegebenen Link abrufbar.

Das Sicherheitsupdate für Google Chrome OS schließt eine Sicherheitslücke, durch die Angreifer Schadcode einschleusen und u.U. Ihr komplettes System unter ihre Kontrolle bringen konnten. Das Update erfolgt auf Chrome OS 58.0.3029.89 und sollte sich bei einem Neustart automatisch installieren. Für nachfolgende Geräte sei das Sicherheitsupdate laut Google allerdings nicht verfügbar: Acer Chromebase 24, Acer Chromebook R11, AOpen Chromebase Mini, AOpen Chromebox Mini, Google Chromebook Pixel (2015), Asus Chromebook Flip C100PA, Dell Chromebook 11 (3120), Lenovo ThinkPad 11e Chromebook und Samsung Chromebook Plus.

Das letzte Update für Google Chome erfolgte Mitte April.