Neue Internetadressen

Fast 2.000 Anträge für neue Internetadressen – die Top Level Domains – sind bisher bei der zuständigen ICANN eingegangen. Reichten bisher neben den Länderkennungen 22, wie .info, .com oder .edu, so können sich jetzt Firmen und Städte oder Regionen neue Endungen reservieren lassen. Frei geschaltet werden dies frühestens in einem Jahr. Mit z.B. .spiegel oder .lego wird schnell ein Kommunikationserfolg erreicht. Google beabsichtigt, sich über 100 Endungen reservieren lassen, steht allerdings häufig in Konkurrenz zu Amazon – z.B. mit Endungen wie .search, . app, .book oder .shop. In Deutschland möchte der Internetriese die Domain .gmbh und steht damit im Wettbewerb zu weiteren fünf Unternehmen. Auch geografische Endungen soll es geben, für Deutschland Hamburg, Koeln, Saarland, Bayern und Berlin und wie angekündigt nicht für Stuttgart, Tübingen oder Reutlingen. Gibt es mehrere Bewerber für eine TLD und können sich diese nicht einigen, so wird die Domain versteigert – schon die Bewerbung alleine kostete mindestens 185.000 US-Dollar. Ein schönes Geschäft für ICANN.

Weise Cocos anstatt Krake Paul

Die Weise Cocos anstatt Krake Paul sagt bei Ritter Sport die Ergebnisse der EM-Fußballspiele voraus. Mit dieser Kommunikation auf Facebook zur Bewerbung der Sommersorte „Weiße Cocos“ gibt der Schokoladenhersteller ein schönes Beispiel, wie aktuelle Ereignisse mit Produktwerbung auf lustige Art und Weise verknüpft werden können. Und die Strategie stimmt: fast 63.000 Fans gefällt die Aktion, Bisher lag das Orakel die Weise Cocos noch immer richtig …

E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist pure Kommunikation, ist Dialogmarketing mit eigenen Regeln. Am 14. Juli findet hierzu ein Seminar in Stuttgart statt. Torsten Schwarz, Inhaber von Absolit Dr. Schwarz Consulting, erklärt die rechtlichen Voraussetzungen, Methoden der Adressgewinnung und v.a. auch, welche Strategien angewandt werden sollen. Das Seminar richtet sich sowohl an Einsteiger wie auch Fortgeschrittene. Interessenten können sich hier anmelden.

Webseiten mit Google+ verlinken

Webseiten mit Google+ verlinken wird einfacher. Dazu muss im Google+ – Konto „Profil bearbeiten“ aufgerufen und „Über mich“ aktiviert werden. Nun kann die URL der eigenen Webseite eingegeben und gespeichert werden. Über „Test“ kann die Verlinkung getestet werden. Durch die Verlinkung können Firmenkunden ihre Fans direkter ansprechen und via Social Media aktivieren. Ende Mai bereits wurde Google+ Local gestartet. Hier sollen lokale Restaurants und Geschäfte schnell gefunden werden – ähnlich wie in Google Places. Der Anbieter verstärkt damit seinen Wettbewerb mit Facebook und Xing.

Website-Check

Mit zwei kostenlosen Tools kann jeder einen Website-Check durchführen. Für eine erfolgreiche Seite muss z.B. die technische Umsetzung stimmen und die Programmierung die Regeln des W3-Konsortiums erfüllen. Ansonsten kann die Kommunikation nicht stattfinden. Die korrekte Programmierung kann unter http://validator.w3.org getestet werden, die Funktionsfähigkeit der Links unter http://validator.w3.org/checklink

E-Mail-Marketing und Zustellbarkeit

Die Themen E-Mail-Marketing und Zustellbarkeit sind eng miteinander verknüpft. Knapp 20 Prozent der Marketing-Mails werden durch Spam-Filter abgefangen und erreichen nicht das gewünschte Postfach. Damit verpufft ein Fünftel der Kommunikation wirkungslos, potenzielle Umsätze werden verschenkt. In einem kostenlosen Whitepaper zeigt Experian Grundlagen, wie die Zustellbarkeit im Online Marketing verbessert werden kann. Zum Download

Windows Sicherheitslücken gestopft

Mit dem aktuellen Update wurden 26 Windows Sicherheitslücken gestopft – allerdings wurde eine übersehen, für die das Unternehmen nachliefert. Betroffen sind Möglichkeiten, Schadcode beim Besuch entsprechend präparierter Rechner einzuschleusen. Die Nutzer sollen durch fingierte E-Mails oder Instant-Messenger-Nachrichten auf diese Seiten gelockt werden. Laut Google sind auch entsprechend präparierte und sich im Umlauf befindliche Office-Dokumente eine Gefahrenquelle. Betroffen sind v.a. Nutzer von Windows 7, Windows Vista und Windows XP. Ebenso die Büroanwendungen Microsoft Office 2003 und 2007. Es wird dringend empfohlen, das Sicherheitsupdate zu laden und einen Software-Fix zu installieren, der bis zu einem entsprechenden Update die Sicherheitslücke schließen soll.

Google-Update mit neuem Such-Algorithmus

Das aktuelle Google-Update „Venice“ mit neuem Such-Algorithmus zeigt weitreichende Auswirkungen. Es werden nun Seiten mit regionalem und inhaltlichem Bezug bevorzugt angezeigt. Damit muss die Kommunikationsstrategie neu überdacht werden. Wer beispielsweise ein Unternehmen in Reutlingen hat und diese Seite wird in Reutlingen gesucht, steht im Suchergebnis weit oben. Bei einer Suche in Stuttgart oder Düsseldorf sieht dies schon ganz anders aus. Im Ergebnis kann jeder User ein anderes Suchergebnis erhalten. Der beliebte Selbst-Test des Rankings muss nun am Besten mit einem gelöschten Cookie-Verzeichnis, einer gesäuberten Search History und nicht unter dem eigenen Google-Account erfolgen – idealerweise mit einem Browser, der für nichts anderes eingesetzt wird. Für den lokalen Online-Anbieter verbessert das Google-Update seine Chancen, oben in den Suchergebnissen gelistet zu werden. Und damit auch den Erfolg seines Online Marketings.

Neues iOS 6 vorgestellt

Apple hat sein neues iOS 6 vorgestellt, das 200 neue Funktionen umfasst. Darunter die neue Karten-App mit 3D-Darstellung. Damit ist Google-Maps wie erwartet von den Endgeräten eliminiert. Das vom iPhone bekannte Siri kann nun per Sprachsteuerung Facebook-Updates verfassen oder Leute anrufen. Ebenso kann Siri Restaurants in der Nähe vorschlagen und dort einen Tisch reservieren lassen. Für die Kommunikation wurde Facebook integriert, ebenso die Kontaktdaten, sodass der Nutzer automatisch über Änderungen der E-Mail-Adressen oder Telefonnummern auf dem Laufenden bleibt. Außerdem erlaubt eine selbst erstellte VIP-Liste, das E-Mails von wichtigen Leuten nicht verpasst werden. Die ausführliche Darstellung der Neuerungen findet sich bei Apple.

Updates für Photoshop und Illustrator jetzt kostenlos

Adobe bietet seine Updates für Photoshop und Illustrator jetzt doch kostenlos an. Nachdem die Sicherheitslücken in beiden Programmen ursprünglich nur kostenpflichtig durch ein Update gestopft hätten werden können, ist Adobe nach heftigen User-Protesten nun eingeschwenkt. Sowohl für Adobe Photoshop wie auch Adobe Illustrator CS5 kann das Update ab sofort herunter geladen werden. Der betroffene Schadcode, mit dem durch das Öffnen einer Tiff-Datei die Rechte des Nutzers angegriffen worden wären, wurde ursprünglich als kritisch eingestuft. Der Vorgang zeigt, wie Kommunikation heutzutage in beide Richtungen funktioniert und wie vehement Verbraucher Einfluss auf Firmenentscheidungen nehmen können. Mit der jetzigen Entscheidung versucht Adobe, weiteren Image-Schaden von der Firma abzuwenden.