Mozilla veröffentlichte das Update auf Firefox 55 und die 64-Bit-Version als Standard unter Windows.
Mit dem Update auf Firefox 55 schließt Mozilla eine ganze Reihe teils schwerwiegender Sicherheitslücken des Browsers. Angreifer konnten u.a. Sicherheitsvorkehrungen umgehen, das Programm zum Absturz bringen, Informationen ausspähen bzw. falsch darstellen und beliebige Befehle auf dem attackierten System ausführen. Von den Schwachstellen betroffen ist Firefox vor Version 55 unter Linux, Windows, Mac und Google Android. Das Sicherheitsupdate auf Firefox 55 steht auf der Mozilla Firefox Download Seite bzw. auf Google Play zur Installation bereit.
Für Windows-Nutzer wird die 64-Bit-Version von Firefox neuer Standard. Hat ein Anwender ein kompatibles Betriebssystem, wird zukünftig automatisch die 64-Bit-Variante des Browsers installiert. Mozilla verspricht damit bei Systemen mit mindestens 4 GB RAM eine Verbesserung der Sicherheitsarchitektur sowie 39 Prozent weniger Abstürze. Nutzer von macOS und Linux verwenden bereits eine für 64-Bit optimierte Version, so der Blogeintrag. Wer zukünftig weiterhin auf die 32-Bit-Variante setzt, muss nach dem entsprechenden Update Firefox deinstallieren und die 32-Bit-Version herunterladen und neu installieren.
Das letzte Update auf Firefox 54 erfolgte Mitte Juni.