Die Macht der Musik zeigt dieser herzzereißende Spot. Auf einer japanischen Hochzeit wird der neue Programmpunkt angekündigt, ein älterer Herr setzt sich an das Piano. Kann dein Vater Klavier spielen, scheint der verwirrte Bräutigam zu fragen. Sie verneint, der Vater beginnt zu spielen und die Braut fürchtet, vor all den Menschen ihr Gesicht zu verlieren. Der ältere Herr spielt hochkonzentriert, mit viel Hingabe und auch Fehlern einen Kanon, der bei der schluchzenden Braut eine Welle an Erinnerungen auslöst. An ihre verstorbene Mutter, die mit ihr immer eben dieses Stück übte, an den trauernden Vater, den sie später verließ. Man sieht, wie der verlassene Vater das verwaiste Klavier betrachtet, sich aufrafft und – ohne das seine Tochter es weiß – Klavierunterricht nimmt. Um ihr bei ihrer Hochzeit eine Freude zu machen – in Anwesenheit der Mutter, deren Bild jetzt auf dem Klavier steht. Eine wunderbare Werbung für die japanische Musikschule Tosando. Und ein Beweis, dass die Macht der Musik und die Macht der Bilder alle Sprachbarrieren sprengt und uns gefangen nimmt. Sehr berührend.