Webangebote auf den neuen Standard IPv6 umgestellt

Mit Datum 06.06.2012 wurden über 1.400 Webangebote auf den neuen Standard IPv6 umgestellt. Darunter sind Google, Facebook und Microsoft. Nötig wurde die Umstellung, da die 4,3 Milliarden alten IPv4-Adressen ausgeschöpft sind. Mit der Umstellung sollen die alten IPv4 und die neuen IPv6-Adressen noch einige Jahre parallel laufen. Die großen Internet-Provider in Deutschland wie die Deutsche Telekom oder Kabel Deutschland bereiteten die Umstellung seit langem vor, so dass deren Kunden davon nichts bemerken sollten. Negative Auswirkungen könnten sein, dass Internet-Verbindungen langsamer laufen. In Einzelfällen müssten die Router-Einstellungen geändert bzw. die Software aktualisiert werden. Kritisch betrachtet wird die Umstellung von den Datenschützern. Mit den neuen Adressen könnte jedes Gerät – vom Rechner über mobile Geräte bis hin zum internetfähigen Fernseher – eine eindeutige Adresse erhalten und damit leichter und kanalübergreifend identifiziert werden. Um sich und seine Kommunikation zu schützen, sollte dringend die Privacy-Extension der Geräte aktiviert sein. Dies ist z.B. beim iPhone Standard, bei Android-Smartphones leider nicht.

Mastbruch bei E-Plus

Mastbruch bei E-Plus: Der Mobilfunkanbieter will tausende seiner Sendemasten verkaufen und anschließend wieder anmieten. Das Unternehmen benötigt dringend Geld für den absolut notwendigen Netzausbau. Durch die agressive Preispolitik, um der Telekom und Vodafone Paroli bieten zu können, fehlt Geld in der Kasse. Die niederländische Muttergesellschaft hat bereits Ende 2011 angefangen, Sendemasten zu verkaufen. Anscheinend läuft das Marketing nicht wie vorgestellt. spiegel.de

DE-Mail von 1&1

Vorerst für Geschäftskunden ist DE-Mail von 1&1 gedacht. Unternehmen können nach dem Muster firmenname.de-mail.de ihren Firmennamen in die Mail-Adresse aufnehmen. Im Angebot für 9,99 Euro / Monat für die Domain ist der Versand von 50 DE-Mails enthalten, jede weiter schlägt mit 33 Cent zu Buche. Im März startete die Deutsche Telekom ihr Angebot für den sicheren E-Post-Brief, der hier pro Versand 39 Cent kostet. Beim Konkurrenzprodukt der Deutschen Post AG werden 55 Cent pro E-Post-Brief fällig. Die DE-Mail wird im Gegensatz zu normalen E-Mails verschlüsselt versendet und es sollen Absender und Empfänger eindeutig identifizierbar sein. Außerdem kann der Eingang der Nachricht wie bei einem schriftlichen Einschreiben nachgewiesen werden. DE-Mail soll die Geschäftspost online rechtssicher machen.

Vom Internet abgeschnitten

Vom Internet abgeschnitten fühlen sich viele Gebiete, in denen keine oder nur eine unzureichende DSL-Versorgung vorhanden ist. Eine Lösung liefert Internet per Funk zu vergleichbaren Preisen wie ein terrestrischer DSL-Anschluss. Anbieter sind z.B. T-Online und Vodafone, daneben auch andere Mobilfunkanbieter. Alternativ kann bei Kabel BW der Internetanschluss mitgebucht werden.

Start für DE-Mail

Eine Alternative zur E-Mail: Als sicher verschlüsselter Verkehrsweg bietet die Deutsche Telekom ab sofort die DE-Mail für Geschäftskunden an. Privatkunden folgen im September. Die DE-Mail soll eine bequeme, rechtsverbindliche und verlässliche Alternative zur E-Mail darstellen – für geschäftliche und amtliche Dokumente. Ein E-Brief soll 55 Cent kosten und wird elektronisch oder per Ausdruck durch den Postboten zugestellt. mehr

EU-Roaminggebühren vor dem Aus

Das EU-Parlament plant, die Roaming-Gebühren innerhalb der EU bis 2016 komplett abzuschaffen. Bereits diesen Sommer soll die erste Reduzierung greifen. Ab Juli sieht der Parlaments-Entwurf pro Megabit Datenvolumen eine Gebühr von 50 Cent vor, für ausgehende Gespräche 25 Cent. zeit.de