Preislockerung bei E-Books

Nach Vorgaben der EU-Kommission soll eine Preislockerung bei E-Books erfolgen. Das Abkommen mit Apple und den vier großen Verlagen Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck (D), Hachette Livre (F), Harper Collins (USA) und Simon & Schuster (USA) beinhaltet, dass nicht mehr die Verlage den Verkaufspreis für E-Books bestimmen können. Aktuelle Verträge seien aufzulösen und Händlern die Möglichkeit zu geben, für mindestens zwei Jahre Spielraum für Rabatte auf E-Books zu gewähren. Die Einigung dürfte v.a. Amazon freuen, das auf günstige Preise setzt. Apple hatte hingegen zum Start seiner iPad-E-Book-Plattform vor zweieinhalb Jahren mit den Verlagen ein Modell ausgehandelt, das der deutschen Buchpreisbindung sehr ähnlich war. Dabei legten die Verlage den Verkaufspreis fest und zahlten Apple die auf der iTunes-Plattform übliche Gebühr von 30 Prozent des Verkaufspreises. Zugleich bekam Apple die Garantie, immer den günstigsten Preis anbieten zu können. Nachdem die Verlage dann das Modell auch bei anderen Anbietern durchsetzten, traten die Wettbewerbshüter in den USA und Europa auf den Plan. Gegen den britischen Verlag Penguin Books soll weiter ermittelt werden, da er die Zugeständnisse nicht mittrug.

Warnung vor Apps

Stiftung Warentest veröffentlicht eine Warnung vor Apps für Smartphones. Bei einer Überprüfung von Smartphone-Apps fand Stiftung Warentest bei 28 von 62 geprüften datenschutzrechtliche Mängel. Darunter sind populäre Apps wie Facebook, WhatsApp oder Clever tanken. Diese erstellen ohne Wissen des Nutzers Profile oder übertragen unverschlüsselt sensible Informationen. Speziell bei der Kommunikation auf Flughäfen und anderen ungesicherten WLAN-Netzen sollten die Nutzer die kritischen Apps nicht nutzen. süddeutsche.de

Schütteln und die Werbung steht

Einfach mit dem Smartphone ein Foto von dem zu bewerbenden Gegenstand machen, schütteln und die Werbung steht online. Möglich macht dies die App Smazaar von dhd.24, erhältlich im Google Play Store. Automatisch wird eine Lokalisierungsfunktion erstellt, sodass der potentielle Kunde sofort sieht, wo der Artikel erhältlich ist. Zusätzlich können Informationen zu Größe, Preis und Zustand des Artikels eingegeben werden. Veröffentlicht werden die Kleinanzeigen auf Smazaar.de. Die Social Media-App ist bisher für Android-Handys erhältlich, im Juni soll auch eine Version für das iPhone erscheinen.

Geschäftsbericht als App

Bertelsmann bietet seinen Geschäftsbericht 2011 als App an, angereichert mit Zusatznutzen wie Videos, einem Newsticker und einem Spiel. Dargestellt wird in dieser Online-Kommunikation auch die neue strategische Ausrichtung der Mediengruppe. Die App gibt es auf Englisch und Deutsch für iPhone, iPad und Android-Handys.

meinestadt.de erweitert App

meinestadt.de erweitert seine App für das Windows Phone 7 um neue Funktionen. Wie bereits bei iPhones und Android-Handys können nun die Menü-Punkte Lokalnachrichten, Haltestellen sowie die Telefonbuch-Suche aufgerufen werden. Außerdem können sich Nutzer Empfehlungen und Fotos zu den Branchenbuch-Einträgen anzeigen lassen. Damit ist die App für die Unternehmens-Kommunikation weiter optimiert und sollte im Marketing-Mix entsprechend berücksichtigt werden.

Taxi, Taxi

Taxi online bestellen ist seit einiger Zeit möglich. Mit einer App für iPhone oder Android bzw. via Internet können Kunden z.B. bei taxi.eu (MyTaxi) ihr Gefährt ordern. Das Angebot soll von derzeit 40.000 Taxen in 60 europäischen Städten auf 60.000 Fahrzeuge erweitert werden. Ist die lokale Taxizentrale nicht in der automatischen Bestellmöglichkeit gelistet, wird der Smartphone-Kunde direkt mit der nächstgelegenen Zentrale verbunden. Das traditionelle organisierte Taxi-Gewerbe will nun auf diesen Zug aufspringen und plant eine eigene App.

962 Millionen App-Downloads 2011 in Deutschland

Der App-Markt boomt: Deutsche Nutzer luden 2011 rund 962 Millionen Programme auf ihre Geräte. Davon waren lediglich 12% kostenpflichtig. Jedoch: Die Wachstums- und Verdienstraten sind dabei enorm, wie eine Studie des Branchenverbandes Bitkom zeigt.