Amazon-Verbot

Nach Adidas haben auch die Outdoor-Marken Lowa und Deuter ein Amazon-Verbot erlassen: Händlern wird untersagt, ihre Produkte über Amazon oder andere Internetversandhändler zu verkaufen. Begründet wird das Vorgehen damit, dass die hochwertigen Produkte beratungsintensiv seien und nicht adäquat präsentiert würden.

Amazon betonte, dass die Anbieter einen eigenen Shop einrichten könnten und somit nicht auf Händler angewiesen seien. Interessant wird sein, wie sich das Kartellamt zu der Vorgehensweise der Hersteller verhält. Trotz des Verkaufsverbotes werden auf Online-Verkaufsplattformen immer noch Produkte der betreffenden Markenhersteller angeboten.

Bereits 2012 kündigte der US-Verlag EDC einen Amazon-Boykott an. Begründung hier war, dass der Versandriese „jeden aus dem Geschäft dränge“. In Deutschland versucht eine Buchhandels-Allianz, die Vormachtstellung von Amazon zu brechen.