Grundlagen des Online-Marketings

Die Grundlagen des Online-Marketings werden im April in drei kostenlosen Webinaren vorgestellt. Interessant sind die Vorträge für alle, die sich im Social-Media-Marketing eine erste Orientierung verschaffen möchten. Das Themenspektrum der Webinare reicht von E-Mail-Marketing über Facebook bis hin zu Design und Usability. Termine sind der 23., 24. und 30. April. Aufgezeigt werden die Trends im E-Mail- und Online-Marketing, angereichert mit Tipps und Tricks aus der Praxis. Es besteht die Gelegenheit, mit den Referenten online zu diskutieren. Die Anmeldung zu den Rabbit-Webinaren erfolgt hier.

Online suchen – stationär einkaufen

Mehr als ein Drittel der Käufer in Ladengeschäften verfahren nach dem Motto „Online suchen – stationär einkaufen“. Die so getätigten Käufe entsprechen knapp der Hälfte der Umsätze in stationären Geschäften, besagt eine aktuelle Studie des ECC Köln. Der stationäre Einzelhandel steht vor der Herausforderung, durch eine gezielte Cross-Media-Strategie beide Kanäle zu bedienen. Auf der einen Seite müssen die Bedürfnisse des Kunden nach ständig verfügbarer Information und Einkaufsmöglichkeit bedient werden, auf der anderen das Verlangen nach Service, Kompetenz und Beratung. Wer sein Ladengeschäft zielgerichtet mit einem Online-Auftritt verknüpft, kann demzufolge mit Zusatzumsatz rechnen. Dabei ist die Entwicklung des Kundenverhaltens signifikant: 2011 wurden noch 23 Prozent der stationären Käufe durch Online-Recherche vorbereitet. Die kostenpflichtige Studie kann hier erworben werden.

Spots, die rückwärts laufen

Die Rückwärtssuche von Telefonnumern genial in Szene gesetzt: Spots, die rückwärts laufen. Eine absolut spannende Kommunikations-Idee von 11880.com: Je nach Laufrichtung – vorwärts oder rückwärts – erhalten die Filme eine vollkommen andere Aussage.

Aus einer Krötenschutz-Aktion wird plötzlich ein bitterböser Tierversuch, aus einem misslungenen One-Night-Stand eine Hotelsuche, eine unverständliche Balkan-Ballade mutiert zu einem bissigen Ständchen. Der Clou ist, es laufen nicht nur die Filme sondern auch der Ton rückwärts – sozusagen ein Palindrom als Gesamtkunstwerk.

Gezeigt werden die sehenswerten Spots auf der Kampagnen-Website invers.tv. Unbedingt auch den Rückspulpfeil anklicken!

 

Kauf auf Rechnung sehr beliebt

Bei Kunden ist der Kauf auf Rechnung sehr beliebt, ergibt eine Studie von ibi Research an der Universität Regensburg. Durch das Anbieten der Zahlungsart Rechnung kann die Kaufabbrecherquote laut dem Forschungsinstitut um durchschnittlich knapp 80 % gesenkt werden. Allerdings ist für viele Händler der Rechnungskauf immer noch mit Unwägbarkeiten verbunden, da dieser das Risiko erhöht, dass Zahlungen verspätet oder auch gar nicht eingehen. Eine Lösung hierfür könnten Dienstleister sein, die den Rechnungskauf absichern. Nach dem Kauf per Rechnung, den 45 Prozent der Befragten favorisieren, folgen Kreditkarte (20 %) und Paypal (19 %) als beliebteste Zahlungsverfahren. Als sicherste Zahlungsmöglichkeit wird von Kunden die Rechnung angesehen (61 %), mit großem Abstand gefolgt von Paypal (11 %), Kreditkarte (8 %) und Lastschrift (6 %). 88 Prozent der Interessenten suchen einen neuen Anbieter, falls nur der Kauf per Vorkasse angeboten wird. Das Führen eines Gütesiegels senkt die Kaufabbruchquote signifikant, ein Rabatt von 3 Prozent steigert den Anteil der Vorkassezahlung deutlich. In der Unterehmens-Kommunikation neben der eigenen Kompetenz auch die Kundenfreundlichkeit beim Zahlungsverfahren hervorzuheben, ist somit eine signifikante Aufgabe der Werbung. Die interessante Studie kann kostenlos hier heruntergeladen werden.

Facebook wird alt

Facebook wird alt legen die Zahlen des Social-Media-Analysten Social Bakers nahe. Und damit müssen auch die Werbestrategien überdacht werden. In den westlichen Ländern sei ein Wachstum nur in der Altersgruppe der über 45-jährigen erkennbar, während immer mehr junge Menschen Facebook verließen. In Deutschland seien es in den ersten drei Monaten bei den 25 bis 34-jährigen 121.600, bei den 18 bis 24-jährigen 90.000 weniger User. Für das Social-Media-Marketing bedeutet dies, dass die Kampagnen verstärkt ein älteres Publikum erreichen und entsprechend ausgerichtet sein sollten. Immerhin treffen Werbetreibende auf Facebook immer mehr auf eine zahlunskräftige Zielgruppe, die bisher im Marketing-Mix eher traditionell adressiert wurde.

Neun Sicherheits-Updates für Windows

Am heutigen Dienstag will Microsoft neun Sicherheits-Updates für Windows veröffentlichen. Damit sollen 57 (!) Sicherheitslücken geschlossen werden, so M. Kranawetter, CSA bei Microsoft Deutschland. Die zwei als „kritisch“ eingestuften Bulletins betreffen Windows und Internet Explorer, die sieben als „wichtig“ bewerteten auch Microsoft Office und verschiedene Antimalware- und Server-Programme. Details hierzu sollen im Laufe des Tages bekannt gegeben werden, für Mittwoch ab 20 Uhr ist ein Webcast angekündigt, in dem weitere Antworten zu Fragen rund um die Bulletins gegeben werden sollen. Bei entsprechender Voreinstellung werden die Sicherheits-Updates automatisch aufgespielt, alternativ können und sollten diese hier heruntergeladen werden.

SEPA-Umstellung wird zum Problem

Die SEPA-Umstellung wird zum Problem für viele Unternehmen und Vereine, mahnt der Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken. Bis zum Stichtag 1. Februar 2014 müssen Unternehmen ihre Buchhaltung und IT auf das neue SEPA-Verfahren zum bargeldlosen Zahlungsverkehr in der EU umgestellt haben. Projektfelder dabei sind u.a. die Umstellung der Lohnbuchhaltung, die Lieferantenrechnungen oder auch die Kundendateien. Zur Zeit werden erst rund sechs Prozent der jährlich sechs Milliarden in Euro getätigten Überweisungen in Deutschland SEPA-konform durchgeführt, bei Lastschriften unter ein Prozent. Der Verband mahnt dringend, die Umstellung anzugehen und die noch verbleibende Zeit zu nutzen. Ein Leitfaden zu SEPA inklusive Tipps zur SEPA-Umstellung ist hier erhältlich.

Champions League Finale

Im Mai findet das Champions League Finale statt und Heineken als Sponsor begleitet die „Road to the Final“ mit einem Werbespot. Ein Mann möchte um jeden Preis das Endspiel im Wembley-Stadion erreichen und startet am Amazonas seine beschwerliche Reise nach London. Er hat nur 48 Stunden für seine Mission und trifft unterwegs jede Menge skurriler Gestalten, die er mit seinem Charme und Einfallsreichtum für sich gewinnt. Ähnlich wie bei Jules Verne „In 80 Tagen um die Welt“ gelingt ihm das Unterfangen, er erreicht gerade rechtzeitig das Champions League Finale. Ein schön gemachter Film, der die Zielgruppe anspricht. Zu sehen ist der Spot „Road to the Final“ hier.

Gestaltung von E-Mails und Newslettern

Bei der Gestaltung von E-Mails und Newslettern müssen viele Punkte beachtet werden, damit die Nachricht gelesen wird und nicht im Spam-Ordner landet. Ob die Betreff- oder Absenderzeile, die Überschrift oder das Layout – die Gestaltung entscheidet über die Akzeptanz der Marketingbotschaft. Eine Übersicht über Best Practices im E-Mail-Design von Emailmonks inklusive Hinweisen zur Darstellung auf mobilen Geräten ist hier erhältlich, zum Artikel „E-Mail-Marketing und Zustellbarkeit“ geht es hier.

Voraussichtlich ist nicht circa

Voraussichtlich ist nicht circa, legte das Oberlandesgericht Bremen fest. Bei einem Online-Shop wurde die Formulierung „Voraussichtliche Versanddauer: 1-3 Werktage“ verwendet. Dagegen klagte ein Wettbewerber aufgrund eines Verstoßes gegen die Bestimmtheitserfordernis des § 308 Nr. 1 BGB und erhielt Recht. Die Versanddauer werde durch den Begriff „voraussichtlich“ derart relativiert, dass der Kunde diese nicht mehr einschätzen und somit den Verkäufer gegebenenfalls nicht in Verzug setzen könne. Die „ungefähre“ Festlegung durch „circa“ vermittle dem Käufer hingegen eine Festlegung der Versandfrist, von der nur in einem geringfügigen Maß – hier etwa 1-2 Tage – abgewichen werde dürfe. Online-Shops sollten demnach Begriffe wie „voraussichtlich“ oder „in der Regel“ meiden und durch „ca.“ – Angaben ersetzen. Das Urteil unter dem Az 2 U 49/12 kann hier und hier eingesehen werden

 

(2 U 49/12)