Sicherheitslücken bei Java

Apple und Oracle haben Sicherheitsupdates veröffentlicht, um teilweise extrem kritische Sicherheitslücken bei Java zu schließen. Apple aktualisiert Java 6 auf die Java-Version 1.6.0-41. Für OS X 10.6.8 ist das Sicherheitsupdate hier erhältlich, für OS X 10.7. und 10.8 hier. Nutzer von Java 7 erhalten die Aktualisierung hier bei Oracle auf die Version 1.7.0-15. Durch eine der Lücken seien u.a. auch firmeninterne Computer von Apple angegriffen worden. Das Update von Oracle wurde zeitgleich veröffentlicht und soll fünf bisher nicht berücksichtigte Sicherheitslücken schließen. Für das aktuelle Java 7 kann das Update 15 heruntergeladen werden, für Java 6 das Update 41. Die Aktualisierung wird dringend empfohlen, da die Sicherheitslücken bereits für Angriffe genutzt werden.

Bezahlte Anzeigen auf Facebook

Über 85 Prozent der Media- und Marketingexperten integrieren Facebook in ihre Marketingstrategie, wobei jedoch bezahlte Anzeigen auf Facebook hinterherhinken. Nur die Hälfte der Befragten gab an, kostenpflichtige Werbeanzeigen schalten zu wollen, so eine Umfrage von Adage. Knapp 50 Prozent der Umfrageteilnehmer schätzt den ROI der Facebook-Werbung ähnlich ein wie den der Werbung auf Yahoo oder Google. Facebook ist in erster Linie ein Marketingmittel, um den Bekanntheitsgrad und die Kundenbindung zu steigern und als solches mittlerweile in die Kommunikation integriert. Beispiele hierfür sind die Auftritte von Wurst & Moritz, der Mettwurst-Konfigurator oder Ricola.

Chrome 25 veröffentlicht

Nachdem Mitte Januar Chrome 24 und kurz anschließend ein Sicherheitsupdate bereit gestellt wurde, hat Google jetzt Chrome 25 veröffentlicht. Damit werden weitere Schwachstellen mit teils hohem Sicherheitsrisiko geschlossen. Außerdem beinhaltet das Update neue Möglichkeiten für Webentwickler. Mit dem Release von Chrome 25 hält Google seine rasche Updatefolge ein, während die Browser von Microsoft oder Apple eine deutlich längere Lebensdauer besitzen. Die aktuelle Chrome-Version kann hier heruntergeladen werden.

Social Media in Deutschland

Das Beratungsunternehmen Roland Berger und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster haben gemeinsam eine Studie zu Social Media in Deutschland veröffentlicht. Darin geht es neben einer Bestandsaufnahme auch um die Bedeutung von Social Media für das Konsum- und Kommunikationsverhalten. So hat der durchschnittliche Xing-Nutzer ein Monatseinkommenn zwischen 2.000 und 2.999 Euro, Nutzer anderer Plattformen wie Facebook, Twitter & Co. eines zwischen 1.000 und 1.999 Euro. Die meisten Xing- und Twitter-Nutzer haben Abitur, die von Facebook, Google+ oder You Tube dagegen einen Realschulabschluss. Für Kaufentscheidungen ist den Usern Social Media ebenso wichtig wie Direkt-Marketing, Fernseh- oder Außenwerbung. Social Media nutzen laut Studie knapp 93 Prozent der Deutschen mit Internetzugang. Diese sind durchschnittlich bei drei verschiedene Social-Media-Plattformen aktiv. Die aktivste Gruppe ist die der 16- bis 24-jährigen, gefolgt von den 45- bis 55-jährigen. Beides sind konsumfreudige Gruppen, zu denen auf diesem Wege Zugang gefunden werden kann. Die kostenlose Studie “German Social Media Consumer Report 2012/2013“ kann hier heruntergeladen werden.

Facebook-Profil als Bahnhofsanzeige

Das eigene Facebook-Profil als Bahnhofsanzeige? So geschehen in Zürich Hauptbahnhof. Der schweizer Versicherer Groupe Mutuel tat genau dies: Passanten wurden im Rahmen eines Gewinnspiels aufgefordert, sich mit ihrem Facebookprofil an einem Rechner einzuloggen. Darauf erschien die Nachricht „Schauen Sie sich mal um.“ Zu sehen war auf den großen Bahnhof-Displays das „eigene“ Profil mit gefakten Nacktbildern und Fotos mit Prostituierten. Ein Schock für die Teilnehmer. Die Versicherungsgruppe wollte mit der Marketing-Aktion auf die Gefahr durch Hackerangriffe aufmerksam machen und ihre Rechtsschutzversicherung gegen Cyberkriminalität bewerben. Zu sehen ist das Video hier.

5. Deutscher Direktmarketing Kongress

Vom 12. – 13. März findet in Wiesbaden der 5. Deutscher Direktmarketing Kongress statt. Branchenexperten diskutieren über vernetzte Kommunikation und die Chancen und Herausforderungen für das Dialogmarketing von morgen. Neben Sicherheit und Datenschutz ist vernetzte Kommunikation und Direktmarketing per E-Mail-Kommunikation Thema, ebenso Kundenmanagement und die Möglichkeit von Kooperationen durch Affiliate Marketing. Gezeigt werden auch Best Practices und was daraus gelernt werden kann. Das Programm der Veranstaltung kann hier heruntergeladen werden.

Schutz vor Spyware

Ein kostenloses Programm bietet Schutz vor Spyware. Anders als andere Anti-Spyware-Anwendungen wird bei Spyware Blaster 4.6 nicht nach bereits installierter Spionage-Software gesucht, sondern es soll deren Installation verhindert werden. Zusätzlich würden Tracking- bzw. Spionage-Cookies geblockt und Aktionen von gefährlichen Webseiten beschränkt. Das kostenlose Programm  für Privatpersonen bzw. Bildungseinrichtungen kann hier heruntergeladen werden, Lizenzen für den Geschäftsgebrauch sind hier erhältlich.

Radio im Plus, Online im Minus

Laut Nielsen Media Research lag im Werbemarkt Anfang des Jahres Radio im Plus, Online im Minus. Tageszeitungen erlebten ein Minus von 5,7 Prozent, Fachzeitschriften sogar eines von 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Erstmals verliert auch die Online-Werbung, und zwar 2,5 Prozent. Im Plus liegt Fernseh-Werbung (+4,7%) und Plakat- bzw. Außenwerbung (+ 8,5%). Das größte Wachstum allerdings verzeichnete die Radiowerbung mit plus 18,7 Prozent bis Ende Januar. Insgesamt ergeben die Zahlen der Nielsen Werbestatistik ein Minus von 0,1 Prozent der Bruttowerbeerlöse im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Guerilla-Marketing auf dem Wochenmarkt

Naturland und der Weltladen-Dachverband führten sehens- und nachdenkenswertes Guerilla-Marketing auf dem Wochenmarkt durch. Der Stand des innovativen Unternehmens „Agrarprofit“ verspricht faire Preise und volle Transparenz. Die sieht dann so aus: „Kinderarbeit? – Dann sind sie wenigstens weg von der Straße!“, die Bananen um 20 Cent sind „garantiert gewerkschaftsfrei“, neben den Eiern ein Foto mit total zerrupften Hühnern in Minikäfigen und die Erklärung „wie in der Studenten-WG, die beste Kleingruppe“. Gezeigt wird die Reaktion der Menschen – fast alle greifen zu, ungeachtet der Produktionsbedingungen und ethischer Fragen. Hauptsache billig. Was die Käufer nicht wussten: Die Aktion fand im Rahmen der Kampagne „Öko + Fair ernährt mehr“ statt, alle Erzeugnisse an diesem Marktstand kamen aus Öko-Landbau und fairem Handel. Unbedingt anschauen! Erfolgreiches Marketing für wenig Geld.

Digitaler Valentinstag

Ist für Sie heute auch digitaler Valentinstag? Fast jeder Dritte plant, zum Valentinstag digitale Grüße zu verschicken – und zwar intimer Art, so die Studie Love, Relationships + Technology 2012 von McAfee. Die Befragung erfolgte durch Online-Interviews in den USA.  Interessant ist dabei, dass von der Untersuchungsgruppe 96 Prozent der 18-24-jährigen und 69 Prozent in der Altersgruppe 65-75 Jahren angaben, bei Facebook oder Twitter unterwegs zu sein, und zwar nicht nur zum Flirten. Auch wenn die Daten sicher nicht eins zu eins auf Deutschland zu übertragen sind, so zeigen sie doch, dass in der Kommunikation und Werbung auch ältere Personen mit Online-Marketing zu erreichen sind. Ihnen allen einen wunderschönen, intimen Valentinstag!