Xing übernimmt Kununu

Das Business-Netzwerk Xing übernimmt Kununu mit Sitz in Wien. Auf dem Arbeitgeber-Bewertungsportal können Beschäftigte und Ex-Mitarbeiter ihr Unternehmen beurteilen, etwa in Bezug auf Arbeitsklima, Gehalt oder Karrierechancen. Xing möchte damit seine Position im Bereich Social Recruiting stärken – Nutzer erhalten aus einer Hand Informationen über Firmen sowohl aus der Selbstdarstellung der Unternehmen auf Xing wie auch durch Mitarbeiterbewertungen auf Kununu.

Lücke im Internet-Explorer gestopft

Laut Microsoft werde die gefährliche Lücke im Internet-Explorer nun gestopft. Nach dem Bekanntwerden der Sicherheitslücke bei Internet-Explorer 6 bis 8 veröffentlichte Microsoft ein Fix-it-Tool, das laut Anwenderberichten jedoch umgangen werden konnte. Mit dem aktuellen Update sei die kritische Sicherheitslücke jetzt geschlossen. Nach dem empfohlenen Update kann das Fix-it-Tool gelöscht werden, die Installation des neuen Updates werde durch das Tool nicht behindert, so Microsoft. Der Download des dringend empfohlenen Sicherheits-Updates für die verschiedenen Explorer-Versionen kann hier durchgeführt werden. Bei einer aktivierten Update-Einstellung sollte der Patch automatisch aufgespielt worden sein.

Update auf Chrome 24

Das von Google veröffentlichte aktuelle Update auf Chrome 24 schließt 24 Sicherheitslücken der Vorgängerversion. Elf der Lücken wurden von Google als hoch eingestuft, acht weitere als mittelschwer, fünf als niedrig. Um Angreifern den Zugriff auf den eigenen Rechner zu ermöglichen, musste eine manipulierte E-Mail oder Website geöffnet werden. Betroffen sind Google-Chrome-Versionen für Mac, Windows und Linux vor dem aktuellen Update. Neben der Fehlerbehebung soll Chrome 24 schneller starten und Anwendungen zügiger ausführen. Die aktuelle Version kann hier heruntergeladen werden.

US-Spionage in der Cloud

Eine im Auftrag des Europäischen Parlaments erstellte Studie zur Cyber-Kriminalität („Fighting Cyber Crime and Protecting Privacy in the Cloud“) warnt Europa vor US-Spionage in der Cloud. US-Behörden können legal die Daten von Europäern ausspähen. Die Anbieter von Cloud-Services stammen in vielen Fällen aus den USA, wie z.B. Amazon, Google oder auch Dropbox und Facebook, die ausgelagerten Daten liegen auf Servern von US-Unternehmen. Die Studie des Centre d´Etudes sur les Conflits und des Centre for European Policy Studies ergibt nun, dass aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen in den Vereinigten Staaten US-Behörden Zugriff auf diese Daten haben können. Rechtsgrundlage hierzu bilden der Patriot Act und der Foreign Intelligence Surveillance Amendment Act (FISAA), die im Rahmen der sog. Terrorbekämpfung erlassen wurden. Damit können die Telekommunikation und der Internetverkehr im Ausland überwacht werden. Die Studie empfiehlt den Parlamentariern, dringend im Sinne der Datensicherheit und Privatsphäre ihrer Bürger aktiv zu werden. Die Studie kann hier heruntergeladen werden, Hintergrundinformationen gibt es u.a. bei Spiegel online und dem US-Magazin Slate.

Raiffeisenbank Radstadt – Marmor, Stein und Eisen bricht

Auf der Website der Raiffeisenbank Radstadt erklingt Werbung zur Melodie „Marmor, Stein und Eisen bricht“. Mitarbeiter im Dirndl – passend zur Region Radstädter Tauern – singen ihren Banksong, während unscharfe Bilder gezeigt werden. Das Ganze soll Kunden- und Volksnähe vermitteln, changiert jedoch eher zwischen lustig und peinlich. Das Video wurde mittlerweile von der Homepage entfernt, kann aber hier noch angesehen werden. Wie es professioneller geht zeigt die Rabobank.

 

Frauen in Aufsichtsräten

Im OECD-Durchschnitt sind 10,3 Prozent der Aufsichtsräte mit Frauen besetzt. In Deutschland beträgt der Anteil der Frauen in Aufsichtsräten magere 3,5 Prozent, damit rangiert die Bundesrepublik auf dem letzten Platz der OECD-Länder. Hinter Chile (5,4%), Italien (7,0%), Türkei (7,4%) oder Mexiko (7,4%), aber auch Portugal oder Griechenland (beide 9,7%) und Spanien (10.6%). An der Spitze stehen die skandinavischen Länder Schweden (19,3%) und Norwegen mit einem Frauenanteil von 38 Prozent. Frankreich kommt als Drittplatzierter auf 18,1 Prozent vor Finnland mit 14,9 Prozent. Die Einzelauswertung der Studie kann hier eingesehen werden.

Abmahnung wegen Vorschaubild

Mit einer Abmahnung wegen eines Vorschaubildes muss rechnen, wer bei Facebook in der Vorschau eines geteilten Links ein urheberrechtlich geschütztes Bild zeigt. Knapp 18.000 Euro beträgt die aktuelle Forderung für das geschützte Bild einer freiberuflichen Fotografin, das auf einer gewerblichen Facebook-Seite als geteilter Link in der Timeline zu sehen war. Zwar ist die Höhe des Betrags strittig, ein Urheberrechtsverstoß beim Zeigen des Miniaturbildes liegt jedoch vor. Verlinkungen in sozialen Netzwerken – auch bei Pinterest und Google+ z.B. – sollten aus rechtlichen Gründen immer ohne fremdes Vorschaubild erfolgen. Generell empfiehlt es sich auch aus Gründen der eigenen glaubwürdigen Kommunikation, nur eigene Fotos, Videos oder Texte zu veröffentlichen. Falls doch fremde Inhalte gepostet werden, ist eine deutliche Quellenangabe anzugeben und eine schriftliche Erlaubnis des Rechteinhabers einzuholen.

Microsoft schließt Sicherheitslücken

Mit dem heutigen Patch-Day schließt Microsoft sieben Sicherheitslücken. Betroffen sind laut Security Bulletin Windows, Microsoft Office 2003 und 2007 sowie die .net-Laufzeitumgebung. Zwei der Lücken werden als kritisch eingestuft, da sie erlauben, Schadcode ohne Zutun des Benutzers einzuschleusen. Eine kann für Spoofing-Angriffe genutzt werden, wobei originär ein gefälschtes Turktrust-Zertifikat zum Einsatz kommt, mit dem weitere vertrauenswürdige Zertifikate erstellt werden können. Bedroht hiervon sind v.a. Google-Nutzer. Das aktuelle Sicherheitsupdate ist hier erhältlich.

Ein Sicherheitsupdate für die Sicherheitslücke im Internet Explorer ist anscheinend nicht erhältlich. Das bereitgestellte Fix-it-Tool scheint laut threatpost.com unzureichend, da die geschlossenen Lücke über Umwege doch noch genutzt werden könnte. Um sicher zu gehen, sollte auf Internet Explorer 9 oder 10 gewechselt oder ein anderer Browser eingesetzt werden.

Sicherheitsupdate für VLC Media Player

Videolan hat ein wichtiges Sicherheitsupdate für den VLC Media Player veröffentlicht. Die Version 2.0.5 schließt eine schwerwiegende Sicherheitslücke und beseitigt Fehler in der Anwendung. Die Sicherheitslücke ermöglichte Angreifern, Schadcode auszuführen. Laut Videolan sind alle bisherigen Versionen des VLC Media Players von der Sicherheitslücke betroffen, die unter Windows, Mac oder Linux laufen. Das Update verbessert zusätzlich die Mac-OS-Oberfläche und einige Videofilter sowie die Wiedergabe von SWF, MKV, AIFF u.a. ZUm kostenlosen Download geht es hier.

Handy-Reinigung mit Wasser

Dass eine Handy-Reinigung mit Wasser nicht ideal ist, weiß jeder. In dieser Guerilla-Aktion bieten Mitarbeiter von 3M Passanten eine Handyreinigung an. Dabei fällt das Handy „zufällig“ in einen mit Wasser gefüllten Becher. Wie die erschrockenen Besucher reagieren – zu sehen in dem Video. Was die Probanden nicht wussten: das „Wasser“ war ein Löschmittel – „trockenes Wasser“ -, welches die Funktionsweise von elektrischen Geräten nicht beeinträchtigt. Mit dieser „Beyond Limits“-Aktion will 3M Menschen „in Staunen versetzen und Neugier auf neue Erfindungen wecken“. Die Reaktion der Betroffenen wurde mit versteckter Kamera gefilmt, wie die „Opfer“ auf diese Kommunikationsstrategie reagierten, ist hier zu sehen.