Microsoft Sicherheits-Update

Beim aktuellen Microsoft Sicherheits-Update sollen mit sieben Update-Paketen 11 meist als kritisch eingestufte Sicherheitslücken geschlossen werden. Betroffen sind neben Windows-Servern und Exchange-Servern auch Windows XP, Vista, Windows 7, 8 und RT sowie Office 2003, 2007 und 2010. Die Sicherheitslücken erlauben, Schadcode einzuschleusen und auszuführen. Die beiden enthaltenen Updates beseitigen Fehler, die ebenfalls das Ausführen von Schadcode erlauben. Zusätzlich wird von Microsoft noch das Tool zum Entfernen von schädlicher Software zum Download angeboten. Bei aktivierter Update-Funktion werden die Programme automatisch aufgespielt, ansonsten können die Sicherheitsupdates im Microsoft-Download-Center heruntergeladen werden, das Reinigungsprogramm hier.

Telefonisches Nachfassen Verstoß gegen das UWG

Telefonisches Nachfassen kann schnell zu einem Verstoß gegen das UWG werden. „Waren Sie mit unserem Service zufrieden?“ – ein solcher Anruf im Aftersales-Marketing wurde vom OLG Köln als rechtswidrig eingestuft (Az. 6 U 191/11). Ein Kunde brachte sein Auto zur Reparatur und hinterließ – für den Fall der Fälle – seine Telefonnummer. Damit allein liegt jedoch keine Einwilligung für Werbeanrufe – zu denen auch o.g. Befragung zählt – vor. Bei Werbekontakten muss eine ausdrückliche schriftliche Einwilligung des Endverbrauchers vorliegen, die in Kenntnis der Sachlage, für den konkreten Zweck und ohne Zwang erfolgt. Die Einverständniserklärung muss als solche deutlich kenntlich gemacht sein und nicht in anderen Textpassagen stehen. Im Besonderen gilt dies für die Verwendung von Telefonnummern. Ansonsten droht ein Verfahren wegen Wettbewerbsverstoßes und eine Geldstrafe bis zu 50.000 Euro (UWG § 20, Nr.2).

Der wirtschaftliche Nutzen von Social Media

Der wirtschaftliche Nutzen von Social Media im E-Commerce sei bereits heute nachweisbar und wird 2013 weiter steigen, besagt eine Studie, die u.a. vom Bundesverband des deutschen Versandhandels (bvh), der TU München, IWB und Voycer durchgeführt wurde. Über 30 Prozent der befragten Online-Händler verzeichneten demnach einen deutlich spürbaren wirtschaftlichen Erfolg durch ihre Social-Media-Aktivitäten, 75 Prozent der Befragten betrachten Social Media als wichtigen Bestandteil ihrer Unternehmens-Strategie. 57 Prozent der Unternehmen gaben an, zumindest eine geringe Umsatzsteigerung durch Social Media realisiert zu haben. Dies korrespondiert mit einer Befragung durch den BVDW, wonach 2013 jedes zweite Unternehmen mehr Geld für Social Media ausgeben will. Zu der Studie „Wirtschaftliche Relevanz von Social Media im E-Commerce“ geht es hier, eine kostenlose Zusammenfassung der Studie kann heruntergeladen werden.

Der Internet-Explorer-Hasser

In seinem neuen IE-Werbevideo richtet sich Microsoft an die große, weltumfassende Gemeinde der Internet-Explorer-Hasser. Motto des Videos ist „The browser you love(d) to hate“.

Ein junger Mann verbreitet überall im Netz seine Abneigung bzw. Abscheu gegen den Internet-Explorer und erhält umgehend Nachrichten, was am IE 10 neu und gut sei. Das Ende des Films ist zwar vorhersehbar, aber doch witzig ausgestaltet. Zu dem originellen und selbstironischen Video geht es hier.

Lesenswert sind auch die anschließenden Kommentare der User – Microsoft trifft den Nerv der Gemeinde. Eine gelungene Marketing-Aktion.

 

Mehr Geld für Social Media

Im kommenden Jahr wird jedes zweite deutsche Unternehmen mehr Geld für Social Media ausgeben. Dies belegt die aktuelle Befragung des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) von 140 werbetreibenden Unternehmen. Laut BVDW entwickelt sich Social Media zur Normalität im Unternehmensalltag und hält in die Unternehmenskultur Einzug. Dies wird auch dadurch belegt, dass nur fünf Prozent der Befragten abnehmende Budgets für ihre Social-Media-Aktivitäten erwarten. 50 Prozent der Unternehmen haben bereits externe Dienstleister für die strategische Planung und Umsetzung ihrer Social-Media-Maßnahmen beauftragt, im Vergleich zum Vorjahr eine Zunahme von 27 Prozent. Damit erreichen die Online-Aktivitäten eine immer höhere Professionalität und besseren Return-of-Investment. Die Zusammenfassung der Studie kann hier eingesehen werden.

Google veröffentlicht Chrome-Update

Google veröffentlicht drei Wochen nach Chrome 23 ein Update, mit dem laut Chrome Releases mehrere Sicherheitslücken geschlossen werden sollen. Eine als hoch eingestufte betrifft nur Mac OS X, die anderen auch Windows, Linux und Chrome Frame. Zwei dieser Lücken werden von Google als hohes Risiko eingestuft, drei als mittleres und eine als niedriges. Es kann Schadcode eingeschleust und innerhalb der Sandbox des Browsers ausgeführt werden. Neben dem Schließen dieser Sicherheitslücke werden u.a. auch Probleme bei der Flash-Wiedergabe, ein Speicherlesefehler und ein Fehler in der Programmbibliothek behoben. Das Update erfolgt über die automatische Updatefunktion. Ist diese deaktiviert, kann die neueste Version Chrome 23.0.1271.91 auf der Chrome-Website heruntergeladen werden.

Rechtslage beim E-Mail-Marketing

Dass die Rechtslage beim E-Mail-Marketing komplex und schwierig ist, haben viele bereits  erfahren müssen. Wie muss das Opt-In bzw. die Adressgenerierung aussehen? Wie das Opt-Out und die Datensicherheit? Welche rechtlichen Anforderungen müssen erfüllt werden und welche Dokumentation zur Adresshistorie hinterlegt? Ein neues Whitepaper von Agnitas gibt auf diese Fragen Antwort und will helfen, auf der rechtlich sicheren Seite zu stehen. Zum kostenlosen Download geht es hier.

Werbung wirkt – manchmal anders

Werbung wirkt – manchmal auch anders, als vorgestellt. Am Freitag stellten wir hier einen Spot von Sodastream vor. In dem Spot – bereits über eine Million Mal auf Youtube aufgerufen – werden die Verbraucher aufgefordert, durch die Nutzung von Wassersprudlern zur Herstellung von Trinkwasser einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. In England nun wurde die Ausstrahlung des Werbevideos im Fernsehen verboten, da es eine „Verunglimpfung“ der Getränkeindustrie darstelle: die Konsumenten würden dazu aufgefordert, PET-Flaschen zu vermeiden. In dem Spot platzen jedes Mal, wenn der Button an einem Sodastream-Gerät gedrückt wird, irgendwo auf der Welt PET-Flaschen. Diese sind u.a. braun gefüllt und tragen rote Etiketten, was Coca-Cola möglicherweise nicht gefallen könnte. Coca-Cola hatte bereits gegen die letzte Sodastream-Kampagne geklagt, allerdings erfolglos. Ob auch hier der Brause-Konzern aktiv wurde, ist noch nicht klar. Sodastream will sich „weiterhin nicht einschüchtern lassen“, so Sodastream Deutschland. In Deutschland kann die Werbung noch angesehen werden.