Costa Rica mit Pelé und Kaka

Was hat Costa Rica mit Pelé und Kaka zu tun? Die Antwort gibt die französische Hotelkette B&B Hotels. Anlässlich der Fußball-WM in Brasilien ist Costa Rica, ein gealterter südamerikanischer Spieler, deren Werbefigur. Und Pelé und Kaka sind – das zeigt dieser Spot. Was die schräge Figur sonst noch von Fußball, seiner Ehe oder auch dem Friseur versteht, ist in anderen Spots auf der Seite Costa Videos zu sehen. Bis zum 13. Juli sollen hier noch weitere Costa-Videos hinzukommen.
Begleitet wird die verrückte Kampagne für B&B Hotels unter dem Motto „Ronaldoof, wer hier nicht mitmacht“ u.a. durch ein WM-Tippspiel und Aktionen am PoS sowie auf Facebook.

Sicherheitslücken im Flash Player geschlossen

Adobe hat am aktuellen Patch-Day wieder mehrere kritische Sicherheitslücken im Flash Player geschlossen. Die Lücken ermöglichten es Angreifern, die Kontrolle über das System zu übernehmen. Betroffen ist der Flash Player für Mac und Windows bis einschließlich Version 13.0.0.214 sowie bis 11.2.202.359 bei Linux. Welcher Flash Player bei Ihnen installiert ist, sehen Sie unter http://www.adobe.com/software/flash/about.
Adobe empfiehlt dringend, das Sicherheitsupdate zu installieren. Die aktuelle Version für Mac und Windows lautet 14.0.0.125, die für Linux 11.2.202.378 bzw. 14.0.0.125 bei Chrome. Erhältlich ist der aktuelle Flash Player in Adobes Player Download Center.

SSC Tübingen Multi-Kulti-Turnier

Am Samstag, 14. Juni, findet das schon traditionelle SSC Tübingen Multi-Kulti-Turnier statt, eine Benefizveranstaltung für Kinder in Not. Das Fußballturnier, bei dem v.a. der Spaß im Vordergrund steht und Spieler/innen aus aller Welt antreten, beginnt um 10 Uhr. Gastland des Turnieres auf dem Holderfeld (Waldhäuser Straße 148 im Tübinger Norden) ist dieses Jahr Griechenland. In Zusammenarbeit mit verschiedenen griechischen Vereinen, dem griechischen Konsulat und weiteren Mitorganisatoren präsentiert sich das Partnerland mit Infoständen, Folklore, Tänzen und Livemusik sowie Essen und Trinken bis tief in die Nacht. Hüpfburg, Torwandschießen, Kinderschminken und vieles mehr sind Bestandteil des Kinderprogramms. Der komplette Erlös der Veranstaltung wird dem Kinderschutzzentrum in der griechischen Stadt Drama gespendet.
Helfen auch Sie dem Kinderschutzzentrum, erleben Sie Griechenland und Fußball und kommen Sie auf das Holderfeld! 2014 erhielt der SSC Tübingen für das seit 2002 ausgetragene Multi-Kulti-Turnier den mit 3.500 Euro dotierten Integrationspreis der Stadt Tübingen.

Diskriminierung eines männlichen Bewerbers

Wegen der Diskriminierung eines männlichen Bewerbers muss die Berliner Tageszeitung „taz“ diesem Entschädigung zahlen, so das Arbeitsgericht Berlin-Brandenburg. Die Zeitung hatte eine Volontärsstelle ausschließlich für eine Frau mit Migrationshintergrund ausgeschrieben. Ziel der Formulierung sei gewesen, den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Das Arbeitsgericht jedoch gab der Klage eines ukrainischen Bewerbers statt und sah in der Stellenausschreibung eine unzulässige Benachteiligung aufgrund des Geschlechts. Auch Männer dürften bei einer Bewerbung nicht generell ausgeschlossen werden. Außerdem sei ein Volontariat keine Führungsposition (Az.: 42 Ca 1530/14). Die „taz“ wurde verpflichtet, dem Mann drei Monatsgehälter als Entschädigung zu zahlen.
Wer als Arbeitgeber in einer Stellenausschreibung nur Frauen oder Männer, nur Junge oder Alte wie in der Formulierung „im Alter zwischen 25 und 35 Jahren“ sucht, muss nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) mit einer Klage rechnen. Selbst wenn die ausgeschriebene Stelle gar nicht besetzt wurde, können abgelehnte Bewerber/innen klagen.

Freaks of the Garden

Echte „Freaks of the Garden“ besingen ihre Pflanzen. So wie in diesem Werbevideo für einen eintägigen Pflanzenverkauf. Ab in schrille Klamotten, Perücke und Sonnenbrille auf und die Mitglieder der Peaceful Belly Farm, einem Bio-Projekt in Idaho, legen los. In ihrer Interpretation des Blackstreet-Klassikers „No Diggity“ rappen sie ihre Philosophie von ökologischer Landwirtschaft und besingen ihre Gemüsesorten. Ganz wichtig im Abspann: „No vegetables were harmed in the making of this video“. Virales Marketing, das authentisch wirkt und deshalb erfolgreich ist. Yes please, play it!

Wenn Kunden bestellte Ware zurücksenden

Wenn Kunden bestellte Ware zurücksenden, können Shop-Betreiber ab nächster Woche die Rücksendekosten für das bestellte Produkt dem Kunden berechnen. Dies sieht die europäische Verbraucherrechterichtlinie vor, die am 13. Juni 2014 in Kraft tritt. Doch lohnt sich dies auch? Oder zahlt es sich aus, Retouren gratis anzubieten, damit die Kunden zu binden und mehr Umsatz zu generieren? Bernd Skiera, Professor für Electronic Commerce an der Goethe-Universität Frankfurt, hat einen Retourenkosten-Kalkulator für Online-Händler entwickelt der berechnet, unter welchen Umständen sich das Angebot kostenloser Rücksendungen auszahlt und unter welchen nicht. Dazu sind die Retourenquote, Deckungsbeitrag, Prozess-, Akquisitions- und Versandkosten sowie vom Kunden zu zahlende Versand- und Retourenkosten einzutragen. Der Kalkulator ermittelt dann verschiedene Szenarien und den jeweils erzielbaren Gewinn.

Programm der Co-Reach

Das aktuelle Programm der Co-Reach steht jetzt online. Die Kongressmesse für Crossmedia- und Dialogmarketing, die bis letztes Jahr unter dem Namen Mailingtage firmierte, findet am 25. und 26. Juni in Nürnberg statt. In drei Vortragsareas – der Crossmedia Area, der Community Area und der Speakers Area – soll den Besuchern ein „Know-how-Update“ vermittelt werden, so Bettina Focke, Projektleiterin Nürnberg Messe für die Co-Reach. Vortragsthemen sind u.a. das Datenschutzgesetz, Kundenzufriedenheit und Kundenbindung, E-Mail-Marketing, Content-Marketing und CRM. Zusätzlich gibt es halbtägige Workshops sowie Best-Practice-Beispiele. Mit dem Vortragsmixer könne sich die Teilnehmer ihr persönliches Besucherprogramm zusammenstellen. Die Keynote der Crossmedia Area hält in diesem Jahr Professor Gunter Dueck (Autor und ehemals Chief Technology Officer bei IBM).
Auf der begleitenden Messe präsentieren rund 300 Aussteller wie Agenturen, Adressanbieter, Druckereien, Verpackungs- und Logistikdienstleister ihre Lösungen und Dienstleistungen für das Dialogmarketing. Die Veranstalter erwarten zur Co-Reach mehr als 7.000 Besucher aus dem Bereich Marketing. Zur Anmeldung für die Kongressmesse geht es hier.

Bei Amazon nicht vorbestellbar

Offenbar sind bestimmte Produkte bei Amazon nicht mehr vorbestellbar. Im Streit um E-Book-Konditionen zwischen Amazon und der Verlagsgruppe Hachette hat der Internetriese die Gangart verschärft und die Vorbestell-Funktion für viele Bücher des US-Verlages gestrichen. Angekündigte Top-Titel wie z.B. von J.K. Rowlings können nicht mehr vorbestellt werden. In Deutschland sind vom aktuellen Vorgehen Amazons Verlage aus der Bonnier-Gruppe betroffen. Obwohl deren Titel vorrätig sind, werden sie mit langen Lieferfristen verkauft. Streitpunkt ist die Höhe der Rabatte, die Amazon von den Verlagen fordert.
Letztendlich geht es bei der aktuellen Diskussion jedoch nicht nur um die Höhe der Rabatte. Augenfällig ist, wie der Online-Riese seine Marktmacht ausspielt und mit Sanktionen Händler bzw. Lieferanten zu erpressen versucht. Bereits 2012 wurde Amazon vorgeworfen, durch seine Praktiken andere Anbieter aus dem Geschäft zu drängen. 2013 wuchs Amazon in Deutschland um 21 Prozent und nahm damit dem gesamten Non-Food-Einzelhandel in nur einem Jahr mehr als ein Prozent Marktanteil ab, berichtet die Wirtschaftswoche in einem überaus interessanten Kommentar zum Vorgehen Amazons, in dem auch „die Tatenlosigkeit der deutschen Handelsverbände und des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels“ kritisiert wird.

Was passiert im Internet

Sie möchten wissen, was passiert im Internet? Und zwar sekundengenau? Wie viel Produkte werden bei Amazon verkauft, wie ist der Anzeigenumsatz bei Google, wie viele Likes werden bei Facebook geklickt oder wie entwickelt sich Google+ und wie viele E-Mails werden pro Sekunde verschickt? Eine interaktive Grafik bildet ab, was bei den großen Internetplayern passiert und gibt Aufschluss über das Datenvolumen im Netz. Die Seite http://pennystocks.la/internet-in-real-time/ liefert auch Daten zu Twitter, LinkedIn, App-Downloads, YouTube und vielen anderen Online-Dienstleistern. Und das alles in Echtzeit.