Vor Hackerangriffen schützen

Unternehmen sollten sich vor Hackerangriffen schützen- durchschnittlich erfolgen 70 Angriffe pro Woche, einer im Monat ist laut dem IT-Sicherheitsanbieter RSA erfolgreich. Hierzu genügt ein ungesicherter Zugang zum Praktikantenrechner oder ein USB-Stick – oder Hacker kaufen sich die Sicherheitslücken der verwendeten  Software gleich auf dem Schwarzmarkt. Theoretisch ist Sicherheit normiert: die ISO 27001 enthält Vorgaben für minimale Schutzmaßnahmen. Aber auch diese werden längst nicht überall umgesetzt – und haben mit der Realität ohnehin wenig zu tun. Unternehmen müssen sich überlegen, was geschützt werden muss: Kundendaten oder Produktionsgeheimnisse aber auch Kommunikationsstrategien  sind häufig Ziel der Angreifer – laut KPMG war deren Diebstahl 2010 die häufigste Internet-Straftat. Um dies zu verhindern, bietet z.B. Syss in Tübingen Sicherheitstests an: die Hacker des Unternehmens greifen das Firmennetz der Kunden an und suchen nach Schwachstellen. suedeutsche.de

Direct Mail auf dem Vormarsch

Eine aktuelle Erhebung des Marktforschungsinstituts Nielsen sieht Direct Mail auf dem Vormarsch. Im ersten Quartal 2012 betrugen die Werbeaufwendungen für dieses Werbemittel 878 Millionen Euro. Die Werbebriefe überholten damit die Publikumszeitschriften unter den umsatzstärksten Medien und rangieren nun auf Platz drei. Adressierte Werbesendungen haben dabei einen Anteil von 17 Prozent am Direct Mail-Markt. Werberiefe sind auch für kleinere Unternehmen eine preisgünstige Möglichkeit, Kunden anzusprechen. zur Studie

Social Media Gewinn-Spiel

Die Telefonauskunft 11880 macht vor, wie mit einem Social Media Gewinn-Spiel Kommunikation erlebt wird. Auf Facebook müssen Eselsbrücken eingesandt werden, wie die Nummer (ursprünglich gebrandet von Verona Pooth) gemerkt werden kann. Bedingung: Es muss ein Bezug zur Fußball-EM 2012 vorhanden sein. Der gekürte Spruch von Dienstag z.B. lautet: „11 Holländer, 88 Turnierteilnahmen und 0 Titel“ (ja, auch wenn die Niederlande 1988 gewannen). Als Preis winkt ein Heimtrikot der deutschen Fußballnationalmannschaft. Die Kampagne zeigt, wie auch mit Einsatz geringer Mittel Kommunikationserfolge zu erzielen sind.

Stimmung in der Wirtschaft sinkt

Die Stimmung in der Wirtschaft sinkt mit den schlechten Nachrichten aus der Euro-Zone, belegt der Ifo-Geschäftsklimaindex. Im Mai fiel der Index von 109,9 auf 106,9 Punkte, teilte das Ifo-Institut mit, nachdem das Stimmungsbarometer seit November gestiegen war. Sowohl die aktuelle Geschäftslage wie auch die Aussichten werden pessimistischer beurteilt. Speziell im Einzelhandel, dem Verarbeitenden Gewerbe und am Bau sind die Erwartungen negativ. Um die Umsätze zu stabilisieren, ist nun verstärkt Marken-Kommunikation gefragt.

Dinkelacker wirbt mit Ironie

Die Stuttgarter Privatbrauerei Dinkelacker wirbt mit Ironie. Die neueste Marketing-Kampagne wirbt mit Sprüchen wie „Trinkt man nicht auf Segelschiffen“ oder „Kennt in Hamburg keine Sau“. Schwerpunkt ist die Plakat-, Anzeigen- und Hörfunkwerbung. Vor der Mercedes-Benz-Arena gab es einen aufblasbaren Werbeträger mit dem Slogan „Letztes Stuttgarter Bier vor dem Stadion“ – seit kurzem ist Krombacher offizieller Bierlieferant des Stadions und ersetzte Dinkelacker. Mit dieser Kommunikations-Kampagne illustriert die Brauerei ihre regionale Kompetenz.

Warnung vor Apps

Stiftung Warentest veröffentlicht eine Warnung vor Apps für Smartphones. Bei einer Überprüfung von Smartphone-Apps fand Stiftung Warentest bei 28 von 62 geprüften datenschutzrechtliche Mängel. Darunter sind populäre Apps wie Facebook, WhatsApp oder Clever tanken. Diese erstellen ohne Wissen des Nutzers Profile oder übertragen unverschlüsselt sensible Informationen. Speziell bei der Kommunikation auf Flughäfen und anderen ungesicherten WLAN-Netzen sollten die Nutzer die kritischen Apps nicht nutzen. süddeutsche.de

Yahoo veröffentlicht das Browser-Add-on Yahoo Axis

Yahoo veröffentlicht Browser-Add-On Yahoo Axis. Damit soll das Sucherlebnis auf stationären wie mobilen Rechnern und Devices revolutioniert werden. Axis wird als Add-on auf die stationären Rechner oder als Browser auf iOS-Geräte heruntergeladen. Erhältlich ist Axis bisher für Safari, Firefox, Chrome und Internet Explorer. Der Vorteil von Yahoo Axis liegt darin, dass eine Suche durchgeführt wird ohne die geöffnete Seite verlassen zu müssen. Links und Bilder zum Suchethema werden direkt auf der aktiven Seite als Vorschau eingeblendet, zusätzlich ist eine Vorschauautomatik integriert. Ein Highlight ist die synchronisierte Suche auf Apple-Geräten: wurde die Suche z.B. auf dem iPhone begonnen, kann sie auf dem iPad weitergeführt werden. Ein Demo-Video sowie der Download steht unter axis.yahoo.com zur Verfügung.

Online-Marketing mit Riesenunterschieden

Das Online-Marketing wird mit Riesenunterschieden betrieben, zeigt eine Studie von Aufgesang Inbound Online Marketing. So sind Vertreter von Medien, Kleidung und Elektronik wesentlich aktiver als die anderer Branchen. Google AdWords ist die Marketingmaßnahme Nummer Eins, jedoch liefern organische Suchergebnisse die meisten Web-Besucher. Die Kommunikation im Bereich Social Media dominiert mit weitem Abstand Facebook.

2012 nur wenig Werbewachstum

Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) erwartet für 2012 nur wenig Werbewachstum. Trotz Fußball-WM und anderer großer Sportereignisse geht der ZAW von einem Plus von nur einem Prozent aus, wobei die Netto-Werbeeinnahmen um 0.5 Prozent absinken könnten. Die Mediaagentur ZenithOptimedia hingegen rechnet mit einem Plus von zwei Prozent. Prognostiziert wird ein Rückgang der Werbung in Zeitungen und Zeitschriften, wohingegen Online-Werbung zulegen soll.

Unternehmensseiten und Facebook

Anscheinend wird ein neues Kapitel Unternehmensseiten und Facebook aufgeschlagen. Inoffiziell testet Facebook eine neue Option. Facebook-Nutzer sollen direkt aus einem Artikel heraus den Beitrag mit „gefällt mir“ bewerten können. Der „Like“-Link sei direkt neben dem Namen der Unternehmensseite platziert, berichtet Allfacebook. Inwieweit sich dies auf die Performance der jeweiligen Seite und die Kommunikation auswirkt, bleibt abzuwarten. Nach dem holprigen Börsenstart scheint sich Facebook noch mehr auf Firmen zu konzentrieren.