Kaufkraft steigt

Die Kaufkraft steigt in Europa, trotz Schuldenkrise: den Verbrauchern in Europa standen 2011 für Konsumausgaben rund 8,5 Billionen Euro zur Verfügung, belegt eine aktuelle Studie der GfK GeoMarketing. Dies bedeutet für die EU-27 Länder eine Wachstumsrate von 2,6 Prozent. Die europäischen Einzelhändler erzielten in den betrachteten 32 Staaten davon einen Einzelhandelsumsatz von 2,96 Billionen Euro, in den 27 EU-Staaten 2,3 Billionen. Der positive Trend der letzten Jahre setzte sich abgeschwächt fort, da in den angespannten Volkswirtschaften Griechenland (-14,2%), Spanien (-2%) und Portugal (-6,9%) der Konsum zurückging. Für 2012 werden gesamt eine Steigerung der Einzelhandelsumsätze von + 1,4 Prozent prognostiziert. Trotz der absoluten Zuwächse fiel die Quote der Einzelhandelsumsätze insgesamt von 31,9% in 2010 auf 13,3% in 2012. Weitere Informationen gibt es unter www.gfk-geomarketing.de

Videowerbung auf Youtube

Google ermöglicht nun AdWords für Videowerbung auf YouTube für alle. Bezahlt wird, wenn der Spot angeklickt wird. Werbekunden können das Video mit der Stichwortsuche auf Youtube verknüpfen, sodass zielgruppengerecht ausgeliefert wird. Mit Hilfe der internen Statistiken kann der Erfolg der Kampagne überprüft werden. Da YouTube-Besucher die Möglichkeit haben, das Werbevideo zu überspringen, wird nur für tatsächlich angeschaute Spots bezahlt. Videos im Marketing-Mix sind eine gute Möglichkeit, die Kommunikation mit potentiellen Kunden zu intensivieren. Eine Anleitung zur Nutzung von Videos gibt YouTube hier.

Schuldenkrise fordert die neunte Regierung

Der Umgang mit der Schuldenkrise fordert die neunte Regierung in Europa. Kurz vor dem zweiten Durchgang der Präsidentschaftswahlen in Frankreich reichte die niederländische Regierung ihren Rücktritt ein. Allen gescheiterten Regierungen ist gemeinsam, dass sie mit ihren Konzepten der Bewältigung der Schuldenkrise scheiterten. Ihr Sparkurs, der große Unternehmen und Banken stützte und mit Steuererhöhungen für den Mittelstand und die Beschäftigten die Schuldenkrise zu bewältigen suchte, fand in den jeweiligen Ländern keine Mehrheiten mehr. Der französiche Präsidentschaftskandidat Francois Hollande setzt im Gegensatz zum Amtsinhaber Sarkozy auf einen erhöhten Spitzensteuersatz für Höchsteinkommen und eine Entlastung der mittleren und niedrigen Einkommen sowie des Mittelstandes. Im ersten Wahlgang konnte er damit eine Mehrheit der Franzosen gewinnen.